Alexander Tetsch (geb. Neureuter) wurde 1965 in Weert in den Niederlanden geboren und wuchs im Landkreis Lüchow-Dannenberg auf – keine 20 Kilometer vom Atommüllzwischenlager Gorleben entfernt.
Nach seinem Jurastudium war er als Executive Manager über 20 Jahre lang bei multinationalen Konzernen wie Daimler-Benz, AXA und Microsoft in Europa, den USA und Indien tätig.
Seit 2008 hat er seine heimliche Leidenschaft zum Beruf gemacht: Er arbeitet nun als freier Journalist und Fotograf mit dem Fokus auf Umweltthemen und Landschaftsfotografie und ist Redakteur des Wendland-Magazins „LANDLUFT“.
Der Umweltjournalist lebt nach zahlreichen Jahren im Wendland heute südlich von Cottbus in der Lausitz, ist mit der Journalistin und Kinderbuchautorin Sybille Tetsch verheiratet, und arbeitet insbesondere an den Themen „Atomenergie“, „Erdgas-Fracking“, „Braunkohle-Tagebau“ und „Chemie-Altlasten“.
Ein Hauptthema seiner Arbeit ist das Engagement gegen das Vergessen der Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima. So war er unter anderem im Mai und Oktober 2011 sowie im September 2014 jeweils eine Woche lang in der evakuierten Sperrzone von Tschernobyl unterwegs und hat im Mai 2013 drei Wochen lang in der Präfektur Fukushima recherchiert, um über das Leben der Atomflüchtlinge zu berichten.
Alexander Tetsch ist Mitglied von IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges und Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.), von Greenpeace, von der Anti-Atom-Initiative .ausgestrahlt und von der Fachgruppe Radioaktivität der BI Lüchow-Dannenberg.
Weiterhin ist Alexander Tetsch Mitglied von SlowFood und hat im Mai 2015 das Restaurant "Schmeckerlein" eröffnet, in dem er zusammen mit seiner Ehefrau feinste Flammkuchenkreationen aus dem holzbeheizten Steinbackofen unter dem sommerlichen Sternenhimmel der Lausitz serviert.
• Konzeption, Text, Layout und Fotos der Ausstellung "Die dunkle Seite der Atomkraft" (2016)
• Vorträge zum Thema "Fukushima" (2015)
• Fotoschau anlässlich der Eröffnung des IPPNW-Kongresses "30 Jahre Tschernobyl – 5 Jahre Fukushima" (2016)
• gemeinsame Pressekonferenz über die strahlenmedizinische Situation in Fukushima (2014)
• Fotoausstellung "Was wäre, wenn ..." (2013)
• Bildband "Was wäre, wenn ..." (2012)
• Vorträge bei der Landesgruppe Schleswig-Holstein
• Fotopostkarte für die Landesgruppe Berlin
• Erstellung verschiedener Präsentationen und Veranstaltung einer Pressekonferenz
im Niedersächsischen Landtag zur erhöhten Strahlung in der Umgebung des
Zwischenlagers Gorleben
• verschiedene Fachartikel über Umweltradioaktivität
• ständige redaktionelle Mitarbeit
• Redaktion für den Online-Auftritt
• fotografische Begleitung des Rückbaus vom Forschungsreaktor und
den sonstigen nuklearen Anlagen des Forschungszentrums